Gelesen und bewertet: Social Media Wissen im Querformat

Social Media Wissen im Querformat – Stochern im Social Web Nebel

O’REILLY veröffentlichte die kostenlosen Sammelbänder „Social Media Wissen im Querformat“ und vor kurzen „Social Media-Wissen von O’Reilly: Ein Sampler aus sechs Fachbüchern“. Doch was bieten diese Reader? Im Folgenden wird der Inhalt von „Social Media Wissen im Querformat“ unter die Lupe genommen, der andere Sampler folgt im nächsten Monat.

Bei dem Reader „Social Media Wissen im Querformat“ handelt es sich nicht um eine Sammlung der Buch-Vollversionen – wie die Ankündigung vermuten ließe -, sondern lediglich um einzelne Abschnitte aus den Büchern. Gut, ansonsten wäre das Sample keine 122 Seiten kurz. Der Sampeler stellt im Großen und Ganzen einen wüsten Mix aus verschieden Büchern rund um das Thema Social Media da.

Dazu gehören die Bücher „Das Facebook-Buch“ und „Das Goolge+ Buch“ von Annette Schwindt, „Das Facebook-Buch für Eltern“ von Tobias Albers-Heinemann, „Das Twitter-Buch“ von Tim O’Reilly und „Das Social Media Marketing Buch“ von Dan Zarella.

Bei der Zusammenfassung der einzelnen Kapitel stellt sich die Frage: An wen genau richtet sich dieser Text genau? An ratlose Eltern, die an Facebook verzweifeln, an „erst-tweetende“ Silver-Surfer oder sogar an Online-Marketing Manager? Dieser Sampler versucht mit seiner Auswahl alle auf einmal mit relevanten Hinweisen und Informationen zu versorgen. Daher bietet der Sampler kaum irgendeine tatsächliche Form von Mehrwert für die betreffenden Gruppen.

Bis auf den letzten Abschnitt des Buches, das aus dem Werk von Zarrella stammt, sind die Tipps für jeden redundant, der sich auch nur wenig im Social Web bewegt.

Es wird beispielsweise sehr deutlich erklärt, wie man einen Tweet verfasst oder bei Facebook kommentiert. In den Abschnitt aus „Das Social Media Marketing Buch“  werden größtenteils allgemeine Tipps &  Tricks für Einsteiger vorgestellt oder solche, die sich für das Thema interessieren. Dazu werden Bereiche wie Monitoring, Shitstorm, Zielgruppen, Verknüpfung von Social und Web sowie Erstellen von Postings und Call-to-Actions behandelt.

Zarrella beschreibt dabei unterschiedliche Vorgehensmöglichkeiten, die beim Start eines Social Media Auftritts zu beachten sind, ohne jedoch sonderlich in die Tiefe zu gehen. Lediglich der Abschnitt über Monitoring kann für Einsteiger interessant sein, da hier einige Monitoring Möglichkeiten, Methoden und Tools vorgestellt werden. Jedoch endet dieser Abschnitt abrupt, bevor er den Leser überhaupt eine Möglichkeit bietet mehr in die Tiefe zu gehen und ein eigenes Monitoring anhand dessen zu erstellen. Auch die anfänglich versprochenen Möglichkeiten, einen Shitstorm entgegen zu wirken, sucht man in diesem Werk vergebens.

Fazit: Der Sampler „Social Media Wissen im Querformat“ ist lieblos zusammengestellt und soll die Thematik ‚irgendetwas über Social Media‘ zusammenfassen, auch wenn die einzelnen Abschnitte inhaltlich überhaupt nicht zusammenpassen. Gerade ein Buch, dass durch Empfehlungen und Shares das Social Web geistert, sollte zu diesen Thema mehr zu bieten haben.  Keine Leseempfehlung! Und kein Link.

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