7 Instagram Marketing Fails und deren Vermeidung

Die 7 größten Instagram Marketing Fails und wie Sie diese vermeiden können

Mit der Gründung von Instagram im Jahr 2010 haben Marken und Unternehmen die Möglichkeit, ihre Zielgruppen via Visuel Storytelling zu erreichen.

Inzwischen hat Instagram in Deutschland rund 15 Millionen Nutzer und Nutzerinnen und gehört zu den beliebtesten sozialen Netzwerken in Deutschland. Weltweit sind es bereits mehr als eine halbe Milliarde Menschen, die Instagram nutzen.

Tatsächlich nutzen auch immer mehr Marken die Möglichkeit einer plattformspezifischen Markenführung, indem sie eine eigene markenkonforme Bildsprache für Instagram entwickeln, um dort eine Community aufzubauen. Instagram Marketing boomt.

Denn immerhin verbringt z.B. der durchschnittliche iOs-Instagram-Nutzer rund 15 Minuten täglich auf Instagram. Jüngere Nutzer verbringen gar bis zu 32 Minuten täglich auf der Plattform.

Auch das Thema „Influencer“ wurde durch Instagram (und YouTube) in den letzten Jahren wiederbelebt.

Doch bei der Umsetzung hapert es ab und an.

Darum haben wir 7 Instagram Marketing Fails für Sie zusammengetragen und zeigen Ihnen wie Sie diese No-Gos möglichst vermeiden.

1. Startklar, aber ohne Strategie

Die Bildsprache ist entwickelt, erste Ideen stehen und der Drang loszulegen kaum noch zu bremsen. Und dann geht es auch schon los.

Nach den ersten Wochen dümpelt der Account dann so vor sich hin. Ihr Marketing Manager weiß nicht, was er noch alles versuchen soll. Die Agentur weiß auch nicht weiter.

Eigentlich sehen die Reportings aber auch gar nicht mal so schlecht aus, d.h. die Community wächst stetig auf einem geringen Niveau. Könnte doch ok sein. Doch wozu nochmal das Ganze?

Um eine derartige oder ähnliche Situation zu vermeiden, vergessen Sie bitte nicht, eine Instagram-Strategie aufzusetzen, die mit Ihrer Social Media Strategie und im besten Falle auch mit der Digitalstrategie korrespondiert.

Das sind einige Tage Denkarbeit, ein paar Meetings mit Kollegen, die sich aber im Verlauf der folgenden Wochen sehr schnell rechnen werden.

Instagram bietet eine große Bandbreite an Möglichkeiten an durch Fotos und auch Videos die Geschichte Ihrer Marke visuell zu erzählen.

Das soziale Netzwerk ist ideal, um Produkte vorzustellen und zwar in authentischen Situationen, ggf. eben durch Influencer. Zum Beispiel ein neues Möbelstück, das in einem Zimmer platziert wird. Oder die neue Farbe eines Lippenstiftes, der live aufgetragen wird. Auch Step-by-Step Formate wie das Aufbauen eines Möbelstücks oder das Unboxing einer neuen Drohne… Es gibt wahnsinnig viele Beispiele, wie Marke und Produkt auf Instagram in Szene gesetzt werden können.

Und genau deshalb ist die Definition von Zielen unerlässlich. Und zwar von Anfang an.

Kurz gesagt: Egal ob Sie auf Instagram die Brand Awareness Ihrer Marke steigern, ein neues Produkt vorstellen oder sich als attraktiver Arbeitgeber positionieren wollen – jeder Inhalt sollte auf ein dezidiertes Ziel einzahlen, das realistisch und messbar ist und mit der Marken- und Digitalstrategie korrespondiert.

2. Die Bio ist unvollständig

Nutzer werden keinem Instagram Account folgen, wenn Sie keine Details über eine Person oder ein Unternehmen aus der Bio erfahren.

Ok, es gibt hier Ausnahmen, aber das ist die Regel. Der erste Eindruck zählt und darum ist es wichtig, dass das Profil professionell gestaltet und gepflegt wird. Dazu gehört ein qualitativ hochwertiges Profilbild, eine interessante Beschreibung und natürlich auch ein klassischer Call to Action, denn Instagram bietet eine Verlinkung aus dem Profil an. Nutzen Sie diese Gelegenheit, um z.B. auf eine Website zu verlinken und Traffic zu generieren.

Folgende Fragen sind also möglichst kurz und knapp zu klären: Wer ist das Unternehmen? Für was steht das Unternehmen? Was bietet das Unternehmen an?

Kleiner Pro-Tipp am Rande: Das Profil sollte auf öffentlich („open“) gestellt sein.

3. Die Postings sind zu werblich

Werbung funktioniert in Social Media nach anderen Regeln als im TV oder auf einer Plakatwand. Sowieso klar.

Also, nicht zu viel Promotion, aber auch nicht zu wenig. Zu viele werbliche Inhalte langweilen Ihre Follower und machen die Inhalte uninteressant. Die Nutzer auf Instagram suchen Zerstreuung und wollen unterhalten werden.

Nutzen Sie einen weniger vertrieblichen Zugang zu den Nutzern. Stellen Sie Ihre Markenwerte oder die konkreten Mehrwerte Ihrer Produkte in den Fokus der Kommunikation.

Konsistenz ist hier der Schlüssel für eine erfolgreiche digitale Markenführung auf Instagram. Das bedeutet v.a. als Marke: Qualität statt Quantität. Und das gilt auch für die Promotions.

Profi-Tipp: Mehrmals dieselben Inhalte teilen, ist der leichteste Weg, um Follower loszuwerden. Weshalb? Der Mehrwert fehlt.

Die erfolgreichsten Marken auf Instagram sind diejenigen, die durch ihre Botschaften Relevanz schaffen, Ihre Unternehmenskultur und Marke authentisch visualisieren, auf Qualität der Fotos und Videos achten und letztlich mit den Nutzern interagieren.

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4. Die Inhalte sind zu schlecht

Hie und da stolpert man auf Instagram über witzige Bilder oder absurde Videos, die kurzweilig unterhalten. Sie denken, genau das könnte die Zielgruppe Ihrer Marke auch unterhalten. Also perfekter Content für den Redaktionsplan. Aber Moment.

Marke funktioniert anders. Wollen Sie Ihre Marke mit Inhalten in Verbindung bringen, die zwar unterhalten, aber im Grunde nichts mit der Marke zu tun haben? Sicherlich nicht. Der Mehrwert bleibt auf der Strecke. Und wie bereits erwähnt, das ist der schnellste Weg, Follower loszuwerden.

Also, wenn Sie tollpatschige Hundevideos lustig finden, dann bitte auf Ihrem privaten Account teilen. Die Inhalte des Unternehmensprofils müssen in den Kontext von Marke, Produkt und Unternehmenskultur passen.

5. Hashtags werden falsch benutzt

Man sollte denken, das Thema „Hashtags“ sei ohne Missverständnisse. Aber auch hier können Sie viel falsch machen.

Zum Beispiel: Sie nutzen gar keine Hashtags. Dann viel Spaß bei der Ansprache neuer Nutzer und Nutzerinnen, die Ihre Marke entdecken könnten. Instagram erlaubt es, bis zu 30 Hashtags zu nutzen. Klar, „spammy“ sollte es dann auch nicht sein und der Bezug zum Bild oder Video muss gegeben sein.

Aber Hashtags sind eben der Weg, um organische Aufmerksamkeit/Sichtbarkeit auf Instagram außerhalb der „Followerschaft“ zu generieren.

Tipp: Seien Sie auch hier authentisch. Nutzen Sie nur relevante Hashtags, die mit den Inhalten korrespondieren und bleiben Sie auch mit der Anzahl im einstelligen Bereich. Ja, auch hier kann es kampagnenspezifische Ausnahmen geben. Hootsuite hat dazu einen ganzen Hashtag-Guide publiziert.

6. Keine Interaktion mit der Community

Social Media ist Interaktion. Nochmal. Social Media bedeutet Interaktion mit der Zielgruppe. Das ist der Kern sozialer Plattformen und auch der fundamentale Wandel und Unterschied zu anderen Marketing- und Kommunikationsplattformen.

Auch Instagram ist keine Einbahnstraße. Involvieren Sie Ihre Follower in das Brand-Storytelling. Das stärkt den Kontakt zur Marke, so stellen Sie eine Beziehung zum Konsumenten her. Und genau so funktioniert Markenführung in Social Media, nämlich im Dialog.

7. Posts werden schlecht oder gar nicht beworben

Reichweite in Social Media ist schon lange nicht mehr kostenlos. Auch gute Inhalte haben durch die Mechanismen der sozialen Plattformen eine Grenze, wenn es um Reichweite geht. Sogar in der eigenen Community. Was tun? Werbung schalten! Diese Instagram-Ad-Formate seigern die Sichtbarkeit, sorgen für mehr Traffic und Conversions.

Wir hoffen, unsere 7 Instagram Marketing Fails konnten Ihnen weiterhelfen. Falls nicht, nehmen Sie Kontakt zu uns auf, wir freuen uns!

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