Das Forbes-Magazin hat 9 Zukunftsprognosen für die Nach-Corona-Welt aufgestellt. Diese 4 Prognosen haben unserer Meinung die größte Auswirkung auf Unternehmen:
Kontaktlose Interfaces
In Zukunft werden wir immer weniger mit Händen mit der digitalen Welt interagieren. Sprach-Steuerung verbreitet sich zurzeit mittels Voice-Devices wie Alexa, Google Home & Co.
Weitere neue Steuerungsarten wie beispielsweise Gesten-Steuerung und Steuerung mittels der Pupille (Eye Tracking & Control Technology) werden dazukommen. Wie interagieren Ihre Kunden heute mit Ihren Produkten und Dienstleistungen, und wie werden sie es morgen tun können/wollen?
Robustere & skalierbare digitale Infrastruktur
Die Corona-Krise zeigt bei Online Shops eindrücklich die Wichtigkeit von robusten und schnell skalierbaren Infrastrukturen.
Der Trend zu Micro-Service-Architekturen in der Infrastruktur und damit der Nutzung des Service-Orientierten Ansatzes in der IT (SOA) wird sich auch in Zukunft weiter fortsetzen.
Neben der Sicherstellung einer hoch performanten Infrastruktur beinhaltet dies u.a. auch die großen Vorteile der agilen Entwicklung und der schnelleren & größeren Anpassungsfähigkeit des eigenen digitalen Produktes an die Bedürfnisse der Konsumenten.
Besseres Real-Time Monitoring und Nutzung von Big Data
Liest man, dass in der Schweiz die Meldungen über Corona-Infizierten durch Ärzte auch noch im Jahr 2020 über Fax geschieht, so bleibt der Atem kurz stehen. Nicht nur seitens des Staates besteht großer Nachholbedarf bei der Digitalisierung und Nutzung von Real-Time-Daten.
Auch viele Unternehmen können noch nicht in Echtzeit auf wichtige Kennzahlen ihres Unternehmens zugreifen. Dies ist jedoch für eine wirkungsvolle Steuerung der Geschäftsprozesse unabdingbar. Es ermöglicht Probleme frühzeitig & schnell zu erkennen und beheben zu können. Dazu liefert es fortlaufend Erkenntnisse, das eigene Geschäft rentabler zu machen.
Mehr digitale Service-Erbringung
Die Corona Krise wird den digitalen Handel mit Lebensmitteln und FMCG-Produkten enorm beschleunigen. Auch ältere Menschen machen gerade ihre ersten Erfahrungen damit und werden die Vorteile davon auch nach Corona nutzen wollen.
Durch diese weitere Steigerung des digitalen Konsums der Menschen werden auch andere Branchen davon profitieren. Die digitale Erbringung von medizinischen Dienstleistungen – von Telemedizin-Dienstleistungen bis zum Bezug von Medikamenten mit digitalem Rezept – ist nur ein Beispiel. Deshalb ist es spätestens jetzt an der Zeit, sich selbst zu fragen: Welcher meiner Produkte oder Dienstleistungen können Menschen auch digital beziehen oder nutzen?
Auch heute kaum Vorstellbares, wird es bald geben. Grenzen sollten im Denken entsprechend vermieden werden – ansonsten wird ein (neuer) Konkurrent schon bald einen enormen Vorsprung auf Sie haben.
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