Die Generation Z spart anders: Warum finanzielle Unabhängigkeit im Trend liegt
Die Generation Z (GenZ), die aus Personen besteht, die zwischen 1997 und 2012 geboren wurden, zeigt in Deutschland ein gesteigertes Sparverhalten im Vergleich zu älteren Generationen. Sie haben gelernt, wie wichtig finanzielle Unabhängigkeit und Schuldenvermeidung sind. Laut einer Umfrage sparen 63 Prozent der Befragten regelmäßig Geld.
Als Gründe für das gestiegene Sparverhalten der GenZ werden in der Umfrage die unsichere wirtschaftliche Zukunft, ein gestiegenes Bewusstsein für Nachhaltigkeit und die Notwendigkeit, teure Ziele wie ein Eigenheim oder ein Studium zu finanzieren, genannt. Aber nicht alle Mitglieder der Generation Z sind sparsam, da es auch solche gibt, die sich gerne gönnen und größere Summen für Luxusgüter ausgeben.
Mobiles Banking und Kryptowährungen: Wie die Generation Z ihr Geld anders anlegt
Was die GenZ jedoch von früheren Generationen unterscheidet, ist ihre Vorliebe für mobile Banking- und Bezahlsysteme sowie alternative Anlageformen wie Kryptowährungen. Sie interessieren sich auch stark für Social-Media-Plattformen, die nicht nur als Informationsquelle, sondern auch als Möglichkeit zur Vermarktung von Dienstleistungen und Produkten genutzt werden.
Eine Möglichkeit für die GenZ, ihr Geld anders als ältere Generationen anzulegen, ist der Einsatz von Robo-Advisors. Robo-Advisors sind automatisierte Anlageplattformen, die mithilfe von Algorithmen das Portfolio des Anlegers verwalten. Sie bieten eine einfache Möglichkeit, in verschiedene Anlageklassen zu investieren und das Risiko zu minimieren. Auch der Kauf von Kryptowährungen über Online-Börsen ist für die Generation Z eine Option.
Insgesamt zeigt die GenZ in Deutschland ein gesteigertes Sparverhalten und setzt auf alternative Anlageformen, um ihr Geld zu investieren. Wenn sie sorgfältig recherchieren und die Risiken verstehen, können sie ihr Vermögen aufbauen und für ihre Zukunft vorsorgen.
Social Media und Banken
GenZ erreichen.
Warum klassische Banken die GenZ schlecht erreichen?
- Technologie: Die GenZ ist mit Technologie aufgewachsen und erwartet daher von Banken eine moderne und digitale Kundenerfahrung. Klassische Banken hinken oft bei der Umsetzung moderner Technologien wie mobilem Banking, E-Wallets und anderen digitalen Services hinterher.
- Transparenz: Die GenZ erwartet Transparenz von Unternehmen, einschließlich Banken. Sie sind in der Lage, Informationen schnell online zu recherchieren und erwarten, dass Banken offen und ehrlich sind, wenn es um ihre Produkte und Dienstleistungen geht.
- Nachhaltigkeit: Die GenZ legt Wert auf Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung und erwartet, dass Unternehmen, einschließlich Banken, sich für umweltfreundliche und soziale Belange engagieren.
- Persönliche Verbindung: Die GenZ schätzt persönliche Verbindungen, aber sie bevorzugen auch einfache und unkomplizierte Wege, um Kontakt aufzunehmen. Klassische Banken können es oft schwer haben, eine persönliche Verbindung herzustellen und gleichzeitig einfache und unkomplizierte Kontaktoptionen zu bieten.
Wo und wie informiert sie die GenZ über Themen rund um Finanzen?
Die meisten jungen Leute bekommen ihre Finanzinformationen von Eltern oder Familie. Klassische Informationsquellen spielen für junge Menschen kaum mehr eine Rolle, soziale Medien, Online-Videos und Blogs haben sie abgelöst.
Online-Videos werden von der jungen Generation genauso vertrauenswürdig wie Bankberater eingeschätzt.
Die GenZ beschäftigt sich in der Regel anlassbezogen mit Finanzthemen und bevorzugt dann den persönlichen Kontakt bei Beratung und Produktabschluss. Die Möglichkeit, auf einfachen und unkomplizierten Wegen persönlich Kontakt aufzunehmen, wird von der GenZ geschätzt.
Banken müssen deshalb auf neue Wege setzen, um die junge Generation zu erreichen.
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