Social Media im FMCG Sektor oder wie der „digitale Wandel“ den Handel verändert

Social Media Maßnahmen müssen immer im Kontext des stattfindenden „digitalen Wandels“ gedacht werden. Was bedeutet das? Die Kommunikation zwischen Kunde und Marke (Unternehmen) ist nicht mehr einseitig, findet überall zu jeder Zeit statt und krempelt ganze Geschäftsmodelle um.

Wir gehen eine Social Media Strategie mit einem entsprechenden Framework an. Der „digitale Wandel“ wird damit auf allen relevanten strategischen Ebenen berücksichtigt: Marke, Konsument und Markt.

Ein Teil unserer Arbeit ist es hierbei, branchenspezifische Trends und Entwicklungen sichtbar zu machen und darauf hin Strategie, Konzeption und Umsetzung von kommunikativen Maßnahmen auszurichten.

Wir haben das mal ansatzweise für den FMCG Sektor gemacht. Hierbei ist zu beachten, dass wir hierbei sehr stark aus der Perspektive des Handels und der Handelsmarken heraus argumentieren.

 

7 Trends , die sich aus dem „digitalen Wandel“ für den Handel speziell mit FMCG ergeben

 

  • 1. Eine fesselnde „Digital Food Experience“: Der Kauf von Produkten wird zunehmend online beeinflusst (RoPo-Effekt). Dabei steht die Interaktion mit Marke und Produkten im Vordergrund. Diese Interaktion wird getrieben von relevanten Themen, die sich aus Produkt und Marke ergeben. Diese Interaktion muss ohne technische Hürden geschehen können.
  • 2. Maßgeschneiderte und individualisierte Produkte sind der Schlüssel: Produkte und Services müssen individualisiert und maßgeschneidert verfügbar sein. Dies kann ein online gestaltetes Produkt sein, das in der Filiale abgeholt werden kann oder nachhause geliefert wird.  Aber auch eine individuelle Shopping Experience in der Filiale (POS) spiegelt sich in diesem Trend wider.
  • 3. Emotionalität vor Effizienzoptimierung: Produkte, Einkaufserlebnisse und Kundenkontakte entsprechen zuerst den Bedürfnissen der Kunden und richten sich erst in zweiter Linie optimierten Prozessen unter. Dabei ist eine starke Marke Trumpf. Eine emotionale Marke mit entsprechenden Produkten hat Vorteile bei der Kundenbindung.
  • 4. Eine nahtlose multi-channel Markenerfahrung: Die Marke muss über alle Touch Points der Customer Journey hinweg ein kohärentes Bild erzeugen, das den Markenwerten entspricht und an Kundenbedürfnissen ausgerichtet ist.
  • 5. Vorsicht beim wechsel der Touch Points: Ein Medienwechsel von off- zu online ist ein kritischer Punkt und muss gut vorbereitet sein, denn hier ist die Gefahr besonders groß, dass sich Verbraucher umorientieren.
  • 6. Der RoPo-Effekt besitzt weiter Gültigkeit: Kunden informieren sich online, bevor sie offline kaufen. Diese Entwicklung, die im gesamten Retail-Bereich beobachtbar ist, macht auch vor FMCG nicht halt.
  • 7. Performance: Nur wer Online-Maßnahmen kontinuierlich optimiert und am Ball bleibt, holt die beste Performance raus. Das gilt nicht nur für klassische Performance-Kanäle sondern auch für Social Media und Content-Marketing. Doch auch hier sollte nicht „überoptimiert“ werden.

Welche Rolle spielt dabei Social Media?

 

Social Media spielt in den meisten der 7 Trends eine wesentliche Rolle, sobald Kunde und Marke (Produkt) interagieren, d.h. bei der Konzeption von Kommunikations- und Marketingmaßnahmen. Der Dialog über Social Media gehört v.a. für die jüngere und mittlere Zielguppe beteits zum Kommunikationswerkzeug Nummer 1. Social Media ist also eines der Bindeglieder zwischen den Trends. In Kombination mit Content Marketing und Storytelling kann Social Media ganze Marken neu-positionieren und auch Produkte „future proof“ machn.

Welche Trends seht ihr noch für FMCG? Welche Bindeglieder helfen noch, unterschiedliche Trends untereinander zu verbinden?

Wer weitere Infos benötigt oder eine Frage speziell zum Thema „Social Media und FMCG“ hat, wir stehen gerne Rede und Antwort. Schreibt uns hello@agentur-gerhard.de oder via Facebook und Twitter

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Für das Bild unter CC BY 2.0 bedanken wir uns bei Sean MacEntee (Flickr). 

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