Die Bedeutung von Social Media in der Kommunikation von Stiftungen

Mehr Sichtbarkeit, mehr Wirkung: Wie Stiftungen Social Media für ihre Mission nutzen

Stiftungen spielen eine entscheidende Rolle in der Gesellschaft – sie fördern Bildung, Kultur, soziale Gerechtigkeit und Umweltschutz. Doch ihre wertvolle Arbeit bleibt oft im Verborgenen, da sie nicht die mediale Aufmerksamkeit erhalten wie Unternehmen oder politische Akteure. Social Media bietet Stiftungen die Chance, ihre Mission sichtbar zu machen, Menschen zu erreichen und für ihre Themen zu begeistern.

Plattformen wie Facebook, Instagram, LinkedIn oder TikTok eröffnen Stiftungen neue Wege, um ihre Zielgruppen direkt anzusprechen, Geschichten zu erzählen und Unterstützer zu gewinnen.

Doch wie gelingt es, Social Media gezielt und wirkungsvoll einzusetzen?

📣 Mehr Reichweite für wichtige Themen

Traditionelle Pressearbeit erreicht oft nur ein begrenztes Publikum. Social Media dagegen ermöglicht es, wichtige Themen einem breiteren Publikum zugänglich zu machen – schnell, direkt und interaktiv.

  • Storytelling mit Emotionen: Über Videos, Bildstrecken oder Erfahrungsberichte können komplexe Themen verständlich und berührend vermittelt werden.
  • Themen viral machen: Hashtags und Challenges schaffen Reichweite – gerade bei gesellschaftlich relevanten Themen.

💬 Direkte Interaktion mit der Community

Social Media ist keine Einbahnstraße – es ermöglicht den Dialog mit Spendern, Ehrenamtlichen und Interessierten:

  • Fragen beantworten: Potenzielle Unterstützer können unkompliziert Kontakt aufnehmen.
  • Feedback einholen: Kommentare und Umfragen helfen, die Zielgruppen besser zu verstehen.
  • Nähe und Vertrauen aufbauen: Regelmäßige Interaktionen schaffen eine engere Bindung zur Community.

💰 Spenden- und Fördermittelakquise

Viele Plattformen bieten integrierte Spendenfunktionen, die es Stiftungen erleichtern, Unterstützer direkt zum Handeln zu bewegen:

  • Facebook Fundraiser: Direktes Spenden bei Kampagnen oder Geburtstagsaktionen.
  • Instagram-Story-Sticker: Unkompliziertes Spenden per Swipe-up.
  • Gezielte Anzeigen: Durch Social Ads können Kampagnen zielgerichtet ausgespielt werden, z. B. an Menschen mit Interesse an Bildung, Umweltschutz oder sozialen Themen.

Erfolgsfaktoren für Social Media in der Stiftungsarbeit

🎯 Zielgruppen genau definieren

Eine erfolgreiche Social-Media-Strategie beginnt mit der zentralen Frage: Wen wollen wir erreichen? Jede Zielgruppe hat unterschiedliche Bedürfnisse, Interessen und bevorzugte Plattformen. Deshalb ist es entscheidend, die Kommunikation gezielt anzupassen.

Spender und Förderer erwarten vor allem Einblicke in die Wirkung ihrer Unterstützung. Sie möchten sehen, welchen Unterschied ihre Beiträge machen, sei es durch Projektberichte, Erfolgsgeschichten oder transparente Zahlen.

Ehrenamtliche hingegen interessieren sich für Möglichkeiten, aktiv mitzuwirken. Sie wollen erfahren, wie sie sich einbringen können und was ihre Hilfe konkret bewirkt. Hier sind persönliche Geschichten und Aufrufe zur Teilnahme besonders wirksam.

Junge Menschen erreicht man am besten dort, wo sie sich digital bewegen – insbesondere auf Plattformen wie TikTok oder Instagram, wo kreativer, kurzweiliger Content gefragt ist. Themen wie Umweltschutz, soziale Gerechtigkeit oder Bildungsprojekte lassen sich hier emotional und authentisch vermitteln.

Politische Akteure und potenzielle Partner sind dagegen eher über LinkedIn oder Twitter ansprechbar. Hier zählen Expertise, Studienergebnisse und Projekteinblicke, die Relevanz und Wirkung der Stiftungsarbeit verdeutlichen.

Wer seine Zielgruppen genau kennt und deren bevorzugte Plattformen und Inhalte berücksichtigt, erhöht die Relevanz seiner Botschaften – und schafft die Grundlage für erfolgreiche Social-Media-Kommunikation.

📱 Plattformen strategisch auswählen

Eine erfolgreiche Social-Media-Strategie bedeutet nicht, überall präsent zu sein – sondern dort, wo sich die Zielgruppen aufhalten. Jede Plattform hat ihre eigenen Stärken und spricht unterschiedliche Zielgruppen an. Daher ist es entscheidend, die Inhalte und Formate gezielt auf die jeweilige Plattform abzustimmen.

LinkedIn eignet sich ideal für den Austausch mit Förderern, Unternehmen und politischen Akteuren. Hier stehen Expertise, Studien und Projektergebnisse im Vordergrund. Fachartikel, Projektberichte und Erfolgsgeschichten helfen, die Stiftungsarbeit glaubwürdig zu positionieren und wertvolle Partnerschaften zu knüpfen.

Instagram und Facebook sind die zentralen Plattformen für visuelles Storytelling, Event-Kommunikation und Spendenaktionen. Hier zählen emotionale Bilder, kurze Videos und authentische Geschichten. Kampagnen, die Menschen direkt zum Handeln aufrufen – etwa mit Spenden-Stickern oder Challenges – entfalten hier große Wirkung.

TikTok und YouTube sind die Plattformen für jüngere Zielgruppen und emotionales Storytelling in Videoform. Kurze, kreative Videos auf TikTok und ausführlichere Formate auf YouTube bieten die Chance, komplexe Themen leicht verständlich zu vermitteln. Besonders gut funktionieren Challenges, Behind-the-Scenes-Einblicke oder Projektgeschichten in Serienformat.

Twitter eignet sich hervorragend für politische Botschaften, aktuelle Themen und Kampagnen, die schnell verbreitet werden sollen. Hier lassen sich Updates, Statements und Diskussionsbeiträge gezielt an Entscheidungsträger, Medien und die breite Öffentlichkeit kommunizieren.

Die Wahl der richtigen Social-Media-Plattform ist kein Selbstzweck – sie muss sich konsequent an den Zielgruppen und Kommunikationszielen der Stiftung orientieren. Nur so lassen sich Reichweite, Relevanz und Wirkung nachhaltig steigern.

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🤝 Glaubwürdigkeit & Authentizität betonen

In der Flut digitaler Inhalte ist Authentizität der Schlüssel, um Menschen wirklich zu erreichen. Denn: Menschen folgen keinen Organisationen – sie folgen Geschichten, Gesichtern und echten Emotionen. Gerade für Stiftungen ist es wichtig, ihre Mission erlebbar zu machen und Vertrauen aufzubauen.

Persönliche Einblicke schaffen Nähe und Identifikation. Zeige die Menschen hinter der Stiftung: Teams, Ehrenamtliche oder Betroffene – sie verleihen der Stiftungsarbeit ein Gesicht. Authentische Momente aus dem Arbeitsalltag oder „Behind-the-Scenes“-Stories machen die Werte und das Engagement der Stiftung sichtbar.

Echte Erlebnisse wirken oft stärker als jede Kampagne. Teile Erfolgsgeschichten und Projektfortschritte: Ob eine gerettete Grünfläche, ein Bildungsprojekt, das Schülern neue Perspektiven eröffnet, oder ein Spendenprojekt, das Leben verändert – diese Geschichten berühren und bleiben im Gedächtnis.

Video-Statements sind eine besonders wirkungsvolle Form des Storytellings. Kurze Interviews, Projektbesuche oder Erfahrungsberichte bringen Stimmen aus erster Hand ins Rampenlicht. Videos transportieren Emotionen besonders gut und funktionieren auf nahezu allen Plattformen – von Instagram Stories bis LinkedIn.

Authentische Inhalte schaffen Vertrauen und eine emotionale Verbindung zur Stiftung. Sie machen aus abstrakten Projekten erlebbare Geschichten – und aus Followern potenzielle Unterstützer.

Herausforderungen und wie man sie meistert

Viele Stiftungen kämpfen mit Ressourcenmangel und Zeitaufwand, da kleine Teams Social Media oft nebenbei betreuen. Hier hilft es, sich auf wenige, aber wirkungsvolle Formate zu konzentrieren und Tools wie Content-Planer oder KI-gestützte Texterstellung zu nutzen.

Negative Kommentare sind bei sensiblen Themen keine Seltenheit. Klare Community-Richtlinien und eine vorbereitete Krisenkommunikationsstrategie helfen, souverän zu reagieren.

Zudem erschwert der Algorithmus eine hohe organische Reichweite. Gezielte Anzeigen und Kooperationen unterstützen, um relevante Zielgruppen effektiv zu erreichen.

Als Social-Media-Agentur zeigen wir Stiftungen, wie sie effizient AI-Tools für ihr Social Media Marketing nutzen und insbesondere junge Zielgruppen – allen voran die Gen Z – authentisch ansprechen. Durch unser Joint Venture, die Strategieberatung Sweet Spot, sowie unsere Partner rheingold verfügen wir über einzigartige Insights und erste Erkenntnisse zur Ansprache unterschiedlicher Zielgruppen. Unser besonderes Know-how im Bereich GenZ hilft Stiftungen, junge Menschen nachhaltig für ihre Themen zu begeistern.

Next Steps für Stiftungen

✅ Eine klare Social-Media-Strategie definieren
✅ Zielgruppen & Plattformen gezielt auswählen
✅ Regelmäßig relevante & emotionale Inhalte teilen
✅ Dialog mit der Community aktiv fördern
✅ Ressourcen effizient nutzen & Tools einbinden

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