Shit In, Shit Out – Wie du KI im Content-Marketing richtig nutzt

KI kann Content-Marketing revolutionieren – oder völlig unbrauchbare Inhalte produzieren. Der Schlüssel liegt darin, KI nicht als Ersatz für Strategie, Kreativität und Qualitätskontrolle zu sehen, sondern als Werkzeug, das mit der richtigen Eingabe zu besseren Ergebnissen führt. Hier sind die häufigsten Fehler und die besten Tipps, um KI sinnvoll in der Content-Erstellung einzusetzen.

Die Illusion der KI-Magie: Warum KI kein Wundermittel ist

Künstliche Intelligenz im Content-Marketing klingt verlockend: Ein paar Prompts eingeben, und in Sekunden entsteht ein fertiger Blogartikel. Doch wer glaubt, dass KI automatisch hochwertigen Content produziert, wird schnell enttäuscht. Ohne eine durchdachte Content-Strategie, klare Anweisungen und menschliche Überarbeitung bleibt das Ergebnis oft oberflächlich, generisch oder sogar falsch.

„Shit In, Shit Out“ – was das im Content-Marketing bedeutet

Die Qualität von KI-generierten Inhalten hängt direkt von der Qualität der Eingaben ab. Wer unspezifische oder unstrukturierte Prompts nutzt, bekommt entsprechend unbrauchbare Texte. Das Prinzip „Shit In, Shit Out“ trifft hier besonders zu: Schlechte Daten und unklare Anweisungen führen zu schlechten Ergebnissen. Wenn ein Unternehmen also KI ohne klares Konzept einsetzt, bleibt der erhoffte Mehrwert aus.

Der Unterschied zwischen guter und schlechter KI-Nutzung

Schlechte KI-Nutzung:

  • Ganze Artikel blind generieren lassen, ohne Nachbearbeitung
  • Unspezifische Prompts („Schreib einen Blogartikel über Social Media“)
  • Fehlende Kontrolle von Fakten und Tonalität
  • KI-Inhalte ohne menschliche Anpassung direkt veröffentlichen

Gute KI-Nutzung:

  • KI als Hilfsmittel für Struktur, Ideen und Effizienz nutzen
  • Blogartikel schrittweise erarbeiten (erst Konzept, dann Abschnitte, dann Feinschliff)
  • Klare, gezielte Prompts geben, die Tonalität und Zielgruppe berücksichtigen
  • Inhalte mit redaktioneller Sorgfalt prüfen und optimieren

KI kann ein wertvolles Werkzeug im Content-Marketing sein – aber nur, wenn sie strategisch und bewusst eingesetzt wird. Wer erwartet, dass die Maschine von allein großartige Inhalte schreibt, wird enttäuscht. Wer sie jedoch als Unterstützung sieht und mit der richtigen Strategie kombiniert, kann Effizienz und Qualität erheblich steigern.

Fehler, die du bei der Nutzung von KI im Content-Marketing vermeiden solltest

KI kann Content-Erstellung beschleunigen, aber ohne die richtige Herangehensweise produziert sie oft nur mittelmäßigen oder sogar nutzlosen Content. Hier sind die häufigsten Fehler, die du vermeiden solltest:

Fehlende Strategie: Ohne eine klare Content-Strategie wird auch KI keinen wertvollen Content liefern

KI kann viel – aber sie ersetzt keine durchdachte Content-Strategie. Wer einfach drauflos generiert, ohne Zielgruppen, Themen und Kanäle strategisch zu planen, erhält Inhalte, die vielleicht schön formuliert sind, aber keinen echten Mehrwert bieten.

Besser: Definiere vorab eine klare Strategie:

  • Welche Zielgruppen sollen erreicht werden?
  • Welche Botschaften und Themen sind relevant?
  • Welches Format passt zu welchem Kanal?

KI kann dann helfen, Ideen zu verfeinern und Inhalte effizient zu erstellen – aber die Richtung muss vorher feststehen.

Komplett-Automatisierung: Warum es keine gute Idee ist, komplette Blogartikel von KI generieren zu lassen

Die Versuchung ist groß: Einfach einen Prompt eingeben, und die KI liefert einen vollständigen Blogartikel. Das Problem? Ohne die richtige Steuerung entstehen oft generische Texte ohne Tiefe. Zwar gibt es mittlerweile Tools und Prozesse, die helfen, Markentonalität und Stil zu bewahren, doch KI allein ersetzt keine fundierte Content-Strategie oder echte Expertenmeinungen.

Besser: Arbeite schrittweise und nutze KI gezielt:

  • Themen- und Keyword-Recherche selbst oder mit spezialisierten KI-Tools durchführen.
  • Struktur und Hauptpunkte definieren, um den roten Faden vorzugeben.
  • Einzelne Abschnitte generieren lassen und iterativ optimieren.
  • Zusätzliche KI-gestützte Tools zur Markentonalität und Stil-Optimierung nutzen.
  • Am Ende alles redigieren und mit echten Insights oder Expertenwissen anreichern.

So bleibt die inhaltliche Tiefe erhalten, und KI dient als Unterstützung statt als alleiniger Autor.

Content-Erstellung

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Best Practices für bessere KI-generierte Inhalte

KI kann Content-Erstellung effizienter machen – aber nur, wenn sie richtig eingesetzt wird. Hier sind bewährte Methoden, um hochwertige Inhalte mit KI zu erstellen:

Struktur statt Chaos: Inhalte schrittweise erarbeiten

Statt einen kompletten Artikel in einem einzigen Prompt generieren zu lassen, ist es effektiver, in Phasen zu arbeiten:

Schritt 1: Konzept und Struktur entwickeln (Themen, Zielgruppe, Gliederung)
Schritt 2: Überschriften und Zwischenüberschriften festlegen
Schritt 3: Einzelne Absätze oder Abschnitte generieren und anpassen
Schritt 4: Feinschliff, Stil-Optimierung und finale Bearbeitung

So bleibt die Kontrolle über den roten Faden erhalten, und die KI unterstützt gezielt, statt unkontrolliert Texte zu produzieren.

Qualitätskontrolle einbauen: KI als Co-Autor statt als Alleinautor nutzen

KI ist ein Werkzeug, kein Ersatz für menschliche Expertise. Reine KI-Texte ohne Überprüfung können ungenau, repetitiv oder inhaltlich schwach sein.

✅ Nutze KI für Ideen, Rohtexte und Inspiration
✅ Redigiere und optimiere die Inhalte manuell
✅ Achte auf eine natürliche Lesbarkeit und gute Textlogik

Ein guter Workflow: KI liefert 60-70 % der Rohfassung, der Rest kommt aus menschlicher Überarbeitung.

Personalisierung und Markentonalität sicherstellen

KI-Modelle liefern oft generische Inhalte. Um den eigenen Stil und die Markenidentität beizubehalten:

✅ Klare Prompts formulieren, die Stil und Tonalität vorgeben
✅ Unternehmensspezifische Begriffe und Positionierung einbinden
✅ Eigene Erfahrungen, Beispiele und Expertenmeinungen ergänzen

Tools wie „Custom AI Models“ oder Styleguides in KI-gestützten Schreibtools helfen, markenspezifische Inhalte zu generieren.

Faktencheck und Plausibilitätsprüfung

KI kann veraltete oder falsche Informationen liefern – besonders bei aktuellen oder branchenspezifischen Themen.

✅ Fakten immer gegen zuverlässige Quellen prüfen
✅ Zahlen, Statistiken und Zitate verifizieren
✅ Inhalte logisch und inhaltlich hinterfragen

Besonders wichtig in Fachartikeln: KI sollte nur eine Grundlage sein, die mit echten Insights ergänzt wird.

KI als Sparringspartner, nicht als Ersatz

KI ist kein Ersatz für strategisches Denken, kreative Ideen oder redaktionelle Qualitätssicherung – aber sie kann Content-Teams effizienter machen. Wer KI richtig einsetzt, spart Zeit, strukturiert Prozesse besser und erhält wertvolle Unterstützung bei der Content-Erstellung.

Strategie, menschliche Kreativität und Qualitätskontrolle bleiben essenziell. Ohne eine klare inhaltliche Richtung, redaktionelle Überarbeitung und individuelle Anpassung bleibt KI-generierter Content oft generisch oder oberflächlich. Erst durch die Kombination aus Mensch und Maschine entsteht echter Mehrwert.

Wer KI als Sparringspartner nutzt – für Ideen, Strukturierung und Effizienzsteigerung – verbessert nicht nur die Content-Qualität, sondern optimiert auch den gesamten Workflow.

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Foto von Christin Hume auf Unsplash

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