7 Tipps für eine starke Arbeitgebermarke

Eine starke Arbeitgebermarke ist wichtig für eine Employer-Branding-Strategie. Doch was macht eine starke Arbeitgebermarke aus?

Eine Arbeitgebermarke und eine Unternehmensmarke sind zwei verschiedene Konzepte, die jedoch eng miteinander verbunden sind.

Eine Unternehmensmarke (Corporate Brand) bezieht sich auf das allgemeine Image und die Reputation eines Unternehmens in der Öffentlichkeit. Sie beschreibt, wie das Unternehmen von seinen Kunden, Lieferanten, der Regierung und der allgemeinen Öffentlichkeit wahrgenommen wird. Eine starke Unternehmensmarke kann dazu beitragen, das Vertrauen der Kunden zu gewinnen, das Geschäft zu fördern und den Wert des Unternehmens zu steigern.

Eine Arbeitgebermarke (Employer Brand) hingegen bezieht sich auf das Image und die Reputation eines Unternehmens als Arbeitgeber. Sie beschreibt, wie das Unternehmen von potenziellen und aktuellen Mitarbeitern wahrgenommen wird. Eine starke Arbeitgebermarke kann dazu beitragen, die richtigen Talente anzuziehen, die Mitarbeiterzufriedenheit zu erhöhen und die Mitarbeiterbindung zu stärken.

Obwohl beide Begriffe unterschiedlich sind, hängen sie eng miteinander zusammen und beeinflussen sich gegenseitig. Eine starke Arbeitgebermarke kann dazu beitragen, das Vertrauen potenzieller Mitarbeiter zu gewinnen und die Zufriedenheit der aktuellen Mitarbeiter zu erhöhen, was wiederum dazu beiträgt, die Unternehmensmarke positiv zu beeinflussen.

Eine starke Unternehmensmarke kann auch dazu beitragen, das Interesse potenzieller Mitarbeiter zu wecken und sie dazu zu veranlassen, sich näher mit dem Unternehmen als Arbeitgeber auseinandersetzen zu wollen.

Ein weiterer wichtiger Unterschied zwischen beiden ist der Zweck

Während die Unternehmensmarke auf die Verkaufsförderung und Gewinnmaximierung ausgerichtet ist, zielt die Arbeitgebermarke auf die Anwerbung und Bindung von Talenten ab. Eine starke Arbeitgebermarke kann dazu beitragen, das Unternehmen als attraktiven Arbeitgeber zu positionieren und somit Talente anzuziehen, die für die Erreichung der Unternehmensziele notwendig sind.

Daher kann man sagen, dass sich Arbeitgebermarke und Unternehmensmarke zwar unterscheiden, aber eng miteinander verknüpft sind. Beide sind für das Unternehmen von großer Bedeutung und sollten daher entsprechend beachtet und gestaltet werden.

Talente anziehen und halten: unsere 7 Tipps für eine erfolgreiche Arbeitgebermarke

  1. Eine klare und glaubwürdige Unternehmensmission: Ein Unternehmen sollte klar definieren, wofür es steht und welche Werte es vertritt. Dies hilft dabei, die richtigen Mitarbeiter anzuziehen und zu halten.
  2. Starke Führungskräfte: Eine starke Führungskraft trägt dazu bei, dass Mitarbeiter sich gut aufgehoben und geschätzt fühlen. Dies führt wiederum dazu, dass sie motiviert und produktiver sind.
  3. Mitarbeiterbeteiligung und -engagement: Ein Unternehmen sollte seine Mitarbeiter aktiv einbeziehen und sich um deren Wohl bemühen. Dies schafft ein positives Arbeitsumfeld und führt zu höherer Mitarbeiterzufriedenheit.
  4. Offene Kommunikation: Eine offene und transparente Kommunikation trägt dazu bei, dass Mitarbeiter sich gut informiert fühlen und wissen, was im Unternehmen passiert.
  5. Karrieremöglichkeiten: Ein Unternehmen sollte seinen Mitarbeitern klare Karrieremöglichkeiten bieten, damit sie sich langfristig engagieren und entwickeln können.
  6. Work-Life-Balance: Ein Unternehmen sollte seinen Mitarbeitern ermöglichen, ein gesundes Verhältnis zwischen Arbeit und Freizeit zu haben, um Stress und Burnout vorzubeugen.
  7. Soziale Verantwortung: Ein Unternehmen sollte sich seiner sozialen Verantwortung bewusst sein und diese aktiv wahrnehmen.

Social Media und Arbeitgebermarke sind eng miteinander verknüpft. Durch den Einsatz von Social Media kann ein Unternehmen seine Arbeitgebermarke auf eine neue Ebene heben, indem es authentische Einblicke in das Unternehmen und das Arbeitsumfeld gibt und direkte Kommunikation mit potenziellen Bewerben und Bewerberinnen.

Erfolgreiche Positionierung der Arbeitgebermarke

Eine erfolgreiche Positionierung der Arbeitgebermarke ist von entscheidender Bedeutung, um als attraktiver Arbeitgeber wahrgenommen zu werden und die richtigen Talente anzuziehen und zu halten. Einige Schritte, die Unternehmen vollziehen können, um ihre Arbeitgebermarke erfolgreich zu positionieren, sind:

  1. Definiert eine klare und glaubwürdige Arbeitgebermarke: Eine klare Unternehmensmission, Vision und Werte helfen dabei, die richtige Zielgruppe anzusprechen und eine starke Verbindung zu potenziellen Mitarbeitern aufzubauen.
  2. Kommuniziert die Arbeitgebermarke authentisch: Eine authentische Kommunikation der Arbeitgebermarke, sowohl intern als auch extern, ist wichtig, um ein einheitliches und glaubwürdiges Bild zu vermitteln.
  3. Integriert die Arbeitgebermarke in die Personalstrategie: Die Arbeitgebermarke sollte in alle Bereiche des Unternehmens eingebunden sein, einschließlich der Rekrutierung, Onboarding, Entwicklung und Retention von Mitarbeitern.
  4. Nutzt Social Media: Social Media bietet eine hervorragende Möglichkeit, eine starke und authentische Arbeitgebermarke aufzubauen und direkt mit potenziellen Mitarbeitern zu kommunizieren.
  5. Messung und Anpassung: Es ist wichtig die Performance der Arbeitgebermarke zu messen und die Strategie anzupassen, wenn nötig.
  6. Involvierung der Mitarbeiter: Mitarbeiter sind die besten Botschafter einer Arbeitgebermarke. Sie sollten eingebunden und ihre Ideen und Feedback aufgenommen werden.
  7. Eine Differenzierung von anderen Arbeitgebern: Eine Differenzierung von anderen Arbeitgebern durch Angebote wie besondere Benefits oder eine flexible Arbeitszeitregelung kann für potenzielle Mitarbeiter interessant sein.

Ein Manifest kann die eigene Arbeitgebermarke vital halten

Ein Manifest ist tatsächlich ein gutes Werkzeug, um die Arbeitgebermarke zu führen und potenziellen Mitarbeitern die Unternehmensgrundsätze und -werte zu vermitteln. Ein Manifest kann helfen, ein einheitliches und glaubwürdiges Bild des Unternehmens zu vermitteln, indem es die Kernphilosophie und -ziele des Unternehmens klar und deutlich beschreibt.

Einige Beispiele für Sätze aus Manifesten können sein:

  • „Wir glauben daran, dass ein gutes Arbeitsumfeld die Grundlage für produktives und erfüllendes Arbeiten ist.“
  • „Wir sind davon überzeugt, dass Mitarbeiterbeteiligung und -engagement der Schlüssel zu erfolgreichem Unternehmen ist.“
  • „Wir schätzen und fördern Vielfalt und Inklusion in allen Bereichen unseres Unternehmens.“
  • „Wir sind uns unserer sozialen Verantwortung bewusst und handeln entsprechend.“
  • „Wir sind stolz darauf, eine offene und transparente Kommunikation zu pflegen.“

Es ist wichtig zu beachten, dass das Manifest nicht nur erstellt werden sollte, sondern auch kontinuierlich überprüft und angepasst werden sollte, um sicherzustellen, dass es den aktuellen Zielen und Werten des Unternehmens entspricht und den Mitarbeitern als Orientierung dient. Auch sollten die Aussagen des Manifests durch konkrete Taten untermauert werden. Eine starke und glaubwürdige Arbeitgebermarke erfordert eine kontinuierliche Anstrengung und Investition.

Es gibt viele erfolgreiche Unternehmen, die ein Manifest verwenden, um ihre Arbeitgebermarke zu stärken, einige davon sind Google, Zappos, Patagonia, und Netflix.

Auch wir haben unser eigenes Manifest.

Wie können wir helfen?

Wenn Sie als Unternehmen Unterstützung benötigen, um Ihre Arbeitgebermarke zu stärken und die oben genannten Tipps umzusetzen, kontaktieren Sie uns gerne als Digitalagentur mit Marken-Know-how. Wir helfen Ihnen gerne dabei, Ihre Arbeitgebermarke erfolgreich zu positionieren und zu stärken.

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Foto von Setyaki Irham auf Unsplash

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