Ist die Zielgruppensegmentierung am Ende oder erst am Anfang?

Auf der Website des Gottlieb Duttweiler Instituts, Trendforschungsinstitut und Think Tank und nach eigenen Angaben die älteste Denkfabrik der Schweiz, bin ich auf ein Interview mit Chris Sanderson gestoßen, Mitgründer des Londoner Trendconsulting-Unternehmens „The Future Laboratory“.

Dieses Interview wollte ich Ihnen nicht vorenthalten, da es inhaltlich um eine Frage geht, die unsere Kunden in den letzten Jahren umtriebt: Gibt es eigentlich noch eine Zielgruppe oder sollten wir nur noch von „Zielpersonen“ sprechen?

Ist die Zielgruppensegmentierung am Ende oder fängt der Spaß jetzt erst richtig an?

Chris Sanderson findet einen Mittelweg: „Es gibt nicht vier oder fünf Kundentypen, sondern 150.“

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Auch wir bemerken, dass man wohl nicht mehr von „der Zielgruppe“ sprechen kann, wie man das früher z.B. als Planner in einer Werbeagentur gemacht hat.

Online Marketing setzte schon immer auf granulare und v.a. datenbasierte Einteilungen von Zielgruppen.

Auch in Teilen der klassischen Markenführung ist schon länger von dem „hybriden Konsumenten“ die Rede.

Aber in der Zukunft werden Marken und auch Vermarkter – von Branche zu Branche jedoch mit erheblichen Unterschieden – sich wohl damit auseinandersetzen müssen, dass die Zielgruppensegmentierung als Gesamtheit von heterogene Einheiten immer weiter verschwinden wird. Auch das ist Digitalisierung!

Andererseits besteht natürlich die berechtigte Angst, dass eine konsistente Markenführung unmöglich wird. Kann eine Marke zu 150 Kundentypen unterschiedlich kommunizieren? Und dann noch womöglich an jedem Touch Point in einer spezifischen Tonalität?

Wir werden sehen, inwiefern sich Theorie und Pragmatismus in der Frage um die „richtige“ Segmentierung der Zielgruppe annähern.

Photo by Daria Shevtsova on Unsplash

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