Starker Anstieg der Online-Medien-Nutzung in 2020
Im Jahr 2020 verzeichneten die digitalen Medienangebote, die von der agof gemessen wurden, ein Wachstum von 1,39 Millionen Unique Usern, wodurch erstmals eine Nettoreichweite von über 60 Millionen Unique Usern (genau: 60,02 Millionen Unique User) erreicht wurde. Besonders bemerkenswert ist, dass die Nutzungshäufigkeit im Vergleich zum Vorjahr um 22,5 Prozent gestiegen ist, was bedeutet, dass im Durchschnitt 39,28 Millionen Nutzer (56,9% der Bevölkerung) täglich auf die von der agof gemessenen und geprüften Websites und Apps zugegriffen haben.
Quelle: agof.de
Internet bei der Mediennutzung in Deutschland vorne
Um die Internetnutzung in Deutschland einordnen zu können, ist es hilfreich, sich die Nutzung sämtlicher Medien vor Auge zu führen.
2017 ist also das erste Jahr, in dem mehr gesurft wird als Fernsehen geschaut.
Auch auf europäischer Ebene überholt der Internetkonsum bald das klassische TV (zählt man „über das Internet fernsehen“ hinzu).
Touché, sollte sich da der ein oder andere klassische Werber denken. Andererseits lassen Ad-Blocker herkömmliche Online Werbeformate ebenfalls alt aussehen.
Es ändert sich also nicht nur die Mediennutzungsdauer, sondern tatsächlich auch die Mediennutzung, also letztlich die Art und Weise, wie Inhalte konsumiert werden.
Die Nutzung digitaler Endgeräte im europäischen Vergleich 2016
Über diese digitalen Endgeräte werden Inhalte konsumiert.
Das Smartphone liegt auch hier bereits vor dem TV.
Zoom in: Mediennutzung von Kindern und Jugendlichen in Deutschland 2017
Früher sehnten Kinder und Jugendliche den ersten eigenen Fernseher herbei, heute spielt dieser im Kinderzimmer eine eher ungeordnete Rolle.
Bei den Jüngsten ist das Tablet am weitesten verbreitet und wird mit zunehmendem Alter von Smartphone und Computer abgelöst, wie die Grafik von Statista zeigt.
Zoom in: DIVSI U25-Studie
Quelle Grafik: statista, Studie
Ohne WhatsApp geht es nicht mehr!
Wie können Unternehmen heute noch Ihre Zielgruppe erreichen?
Content Marketing ist eine Möglichkeit, dem Nutzer und der Nutzerin eine Balance zwischen Werbung und Mehrwert zu bieten.
Aber auch neue Werbeformate, die plattformgebunden sind, wie etwa auf Amazon bieten die Möglichkeit, Nutzer und Nutzerinnen auch durch gute Werbung zu überzeugen und zwar dort, wo sie kaufen, also am digitalen POS.
Grundlage für die Entscheidung, wo man als Unternehmen das Marketing-Budget besser platziert, auf Amazon oder doch auf Facebook, klärt eine Digitalstrategie, die wir gerne zusammen mit Ihnen aufsetzen.
Zuletzt noch ein kleiner Seitenhieb zur Mediennutzung in Deutschland
Kleiner Seitenhieb am Rande. Die Zahlen für das klassische, lineare TV sind natürlich besser, wenn man die Nutzung eines Internetzugangs auf NICHTKOMMUNIKATION beschränkt.
Aber wäre ja auch komisch, wenn das Internet etwas mit Kommunikation zu tun hätte.
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Quelle: emarketer.com, publications.europa.eu (pdf.), vprt.de, bitkom.org (pdf.), de.statista.com