Schon ein bisschen her, als wir über das Buch „How Cool Brands Stay Hot“ berichtet haben. Nun unser Review zum ersten Kapitel, in dem die Zielgruppe „Generation Y“ charakterisiert wird. Wer sind diese Menschen, die einigen Kommunikationsprofis die Schweißperlen auf die Stirn treiben? Was wollen sie? Folgende Keyfindings – die übrigens durch Zahlen und Praxiserfahrung untermauert sind – haben die Autoren zusammengetragen (Auswahl):
- Gen Yers sind Stimulationsjunkies.
- Content ist die Nummer 1 Währung in ihrem sozialen Netzwerk.
- Freunde bilden den Relevanzfilter für Markenbotschaften.
- Menschen und soziale Verbindungen zählen mehr als abstrakte Markenbotschaften.
- Gen Yers haben einen großen Einfluss auf die Kaufentscheidungen innerhalb ihrer Familie.
- Marken sind in den Augen von Gen Yers Enabler eines bestimmten Lifestyles.
- Marken werden präferiert, die eine gewisse Beständigkeit ausstrahlen und authentisch wirken, transparent und konsistent in der Kommunikation agieren.
Man sieht, wohin die Reise geht. Wer als Marke in der Zielgruppe relevant sein möchte, muss mehrwertige Inhalte liefern, die Gen Yers auch als Gruppe verstehen und „schonungslos“ in der Kommunikation sein. Wie sich eine Marke kommunikativ aufstellt, erläutern die Autoren Joeri Van den Bergh und Mattias Behrer im zweiten Kapitel. Dazu haben sie auch ein Modell entwickelt: das CRUSH Modell (hierzu bald mehr).
Was meint Ihr? Fühlt ihr euch als Generation Y verstanden oder alles nur Marketingpalaver?
Mehr zum Thema Digital Marketing
- Marketingstrategie: Fundament erfolgreicher Marketingaktivitäten
- Das unsichtbare Ass: Warum Du Content Syndication nicht übersehen solltest
- Eine Persona erstellen: viele Daten, viel Gespür und ein wenig Kunst
- Digitale Zukunft gestalten: Wie der Digital Services Act die Online-Welt sicherer macht
- Die Evolution der Buyer Personas: Von der Marktforschung zur datengetriebenen Personalisierung
Titelbild via unsplash.com